Während der Planung wurden verschiedene Möglichkeiten vom Neubau einer Heizzentrale bis hin zur Umnutzung eines bestehenden Gebäudes diskutiert. Letztlich wurde ein Teil einer bestehenden Maschinenhalle in der Nähe der Biogasanlage zum Kesselhaus umgebaut.
Die Umnutzung der Maschinenhalle stellte sich als ideal heraus, zum einen durch die räumliche Nähe zur Biogasanlage, zum anderen auch aus Kostengründen, da die Umbauarbeiten wie Verputzen, Decke verkleiden, etc. von den Dorfbewohnern in Eigenleistung erledigt werden konnte.
Als Ergänzung zur Wärmeerzeugung der Biogasanlage kommt ein Hackschnitzelkessel mit 500 kW Leistung zum Einsatz. Die beiden Wärmequellen ergänzen sich dabei ideal, da die Biogasanlage ganzjährig eine fast gleichbleibende Grundlast zur Verfügung stellt und die Hackschnitzelheizung in den Übergangszeiten sowie im Winter den restlichen Wärmebedarf bereitstellt.
Es werden jährlich ca. 750 Schüttraummeter (Srm) Holz benötigt. Dieses kann nachhaltig aus dem Waldbestand der Gemarkung Effelter bereitgestellt werden.