Als Grundstock unserer Bioenergieanlage dient die Biogasanlage, in der überwiegend Grassilage (2 to/Tag), Rindergülle von 70 GV und Futtergetreide (400 kg/Tag) meist schlechterer Qualität vergoren werden. Es handelt sich um eine Nawaro-Anlage, die nicht durch Massenanbau von Mais oder anderen Einsatzstoffen geprägt wird, sondern in der die Kulturen verfüttert werden, die hier auf dem Höhenrücken, mitten im Naturpark Frankenwald in 600 m Höhe vorzufinden sind, nämlich überwiegend Wiesenflächen, die auf diese Art noch gepflegt werden können.
Der hohe Grasanteil wurde schon seit 2002 eingesetzt. Zu dieser Zeit wurde Grünland noch als unwirtschaftliches Substrat gegenüber anderen Kulturen zur Erzeugung von Biogas bezeichnet. Es gab auch kaum Erfahrungswerte. Die damalige Investition war ein hohes Risiko für die Landwirtsfamilie. Die vergorene Gülle aus der Biogasanlage wird als hochwertiger Dünger wieder auf die Wiesen und Äcker ausgebracht und bildet so einen völlig geschlossenen Kreislauf.