Es war eine beeindruckende Veranstaltung, die am vergangenen Freitagabend im Jugendheim in Effelter stattfand. Nicht nur deshalb, weil hier der Grundstein dafür gelegt wurde, dass erstmals in Bayern ein Dorf seinen gesamten Strom- und Wärmebedarf aus eigenen Ressourcen erzeugt. Sondern vor allem wegen des großen Engagements, das die Bürger dabei an den Tag legten. Über die Hälfte der Versammlungsteilnehmer erklärte sich spontan dazu bereit, in einer oder mehreren Planungsgruppen mitzuarbeiten. Und das, obwohl sie sich damit eine Menge Arbeit einhandeln. Denn diese Gruppen müssen sich mit zahlreichen Fragen auseinandersetzen, zum Beispiel in Zusammenhang mit der Finanzierung. Dafür haben sie aber auch die Chance mitzubestimmen, auf welche Weise das Projekt in die Tat umgesetzt wird.
Eines hat die Versammlung jedenfalls gezeigt: Die Dorfgemeinschaft in Effelter funktioniert – die beste Voraussetzung dafür, dass sie ihr großes Ziel, nämlich Bayerns erstes Bioenergiedorf zu verwirklichen, auch erreicht.
Quelle: www.np-coburg.de